Herausforderungen des Apothekenverkaufs im aktuellen Marktumfeld
Der deutsche Apothekenmarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Welche Herausforderungen daraus beim Apothekenverkauf resultieren, verrät Ihnen der Leiter unserer Marktentwicklung, Klaus Kieselhorst.
Der deutsche Apothekenmarkt befindet sich im Strukturwandel. Die aktuellen Probleme sind das, was im Jahr 2023 kommt, beziehungsweise schon ist: pharmapolitische Themen, Lieferengpässe, Personalverfügbarkeit und Inflation. Inhaber der Vor-Ort Apotheken stehen vor den Herausforderungen, eine aktive sowie individuelle Kompensationsstrategie entwickeln zu müssen, um im Apothekenmarkt zukünftig erfolgreich zu agieren. Kommt in dieser Phase noch der gewünschte Apothekenverkauf dazu, bedarf es den zusätzlichen Blick auf die aktuelle Marktlage. Den unser Experte für Sie zusammengefasst hat. Diese lässt sich wie folgt zusammenfassen.
Die aktuelle Marktlage beim Apothekenverkauf
Laut ABDA Statistik ist im Jahr 2022 die Zahl der bundesweiten Apotheken weiter gesunken, sie ging zum Jahresende um 393 auf 18.068 Betriebsstätten zurück. Unter anderem schließen Apotheken auch, weil sie keine Nachfolger gefunden haben.
Dennoch ist die Stimmung in vielen Apotheken schlechter als ihre Lage. Der Umsatz deutscher Apotheken befindet sich seit Jahren im Aufwärtstrend. Der durchschnittliche Umsatz einer Apotheke stieg auf den Rekordwert von rund 3,1 Millionen Euro je Apotheke. Das durchschnittliche Betriebsergebnis pro Apotheke ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gestiegen. Der Gesundheitsmarkt wächst weiter. Die Zahl der Pharmaziestudenten hat in den letzten Jahren zugenommen und auch die Anzahl der Approbierten ist gestiegen. Vom Zuwachs hat jeder zweite Approbierte seinen Arbeitsplatz in der öffentlichen Apotheke gefunden. Doch aktuell suchen jährlich 500 bis 600 Apothekenbetriebe Nachfolger.
Neue Parameter beim Apothekenverkauf
Vor diesem Hintergrund ist es umso zeitgemäßer, auf die veränderten sowie im Folgenden erläuterten Anspruchsparameter des Apothekenverkaufs abzustellen:
1. Apothekenindividuelle Kompensationsstrategie entwickeln und umsetzen mit dem Ziel:
- Unmittelbare positive Effekte auf Personalkosten sowie -verfügbarkeit
- Unmittelbare positive Effekte auf Rohertrag und Gewinn
- Positive Effekte auf Kundenzahl und Umsatz
- Unmittelbare Kostenentlastung
2. Zielvorstellungen zum Apothekenverkauf rechtzeitig planen
3. Umfassende Begleitung von professionellen sowie diskreten Experten zu relevanten Inhalten, wie …
- Marktanalyse,
- Wertermittlung,
- Käufersuche sowie
- Vertragsgestaltung.
Nicht jeder Apothekenbetrieb wird in Zukunft einen Nachfolger finden. Es wird immer wieder Apotheken geben, die sich nicht leicht verkaufen lassen. Dennoch: wenn das Angebot stimmt, werden Apothekenbetriebe auch in Zukunft potenzielle Nachfolger haben. Dabei, die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge zu gehen, unterstützen wir Sie gern. Sprechen Sie uns gern jederzeit an oder kontaktieren Sie uns über die Treuhand-Apothekenbörse!
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
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