Betrugs-SMS im Namen des Bundeszentralamts für Steuern im Umlauf
In letzter Zeit häufen sich Fälle, in denen Betrüger versuchen, über SMS an persönliche Informationen von Steuerzahlern zu gelangen. Wir geben Ihnen Tipps, wie man die betrügerischen SMS erkennen kann.
Betrüger versuchen seit einiger Zeit, per SMS an Informationen von Steuerzahlern zu gelangen. Sie versenden SMS mit dem Hinweis, dass man noch Steuerschulden offen habe und man diese bitte zeitnah bezahlen solle. Dann wird man dazu aufgerufen, das Online-Portal zu öffnen, um diese Einzahlung zu akzeptieren. Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt ausdrücklich davor, auf diese Betrug-SMS zu reagieren beziehungsweise die Einzahlung zu akzeptieren.
Betrugs-SMS erkennen Sie unter anderem an folgenden Kriterien:
- Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen werden vom BZSt nur per Brief zugestellt, niemals per SMS.
- Zahlungen sind ausnahmslos per Überweisung auf ein inländisches Konto der Bundeskasse zu leisten.
- Die Fälschungen sind oftmals in schlechtem Deutsch mit Rechtschreibfehlern verfasst. Häufig werden Fachbegriffe falsch verwendet.
- Echte Bescheide tragen immer den Namen und die Telefonnummer des verantwortlichen Bearbeiters.
Um sich vor den Betrugs-SMS zu schützen, ist es wichtig, wachsam zu bleiben und die genannten Hinweise zu beachten. Bei Unsicherheiten sollte stets direkt Kontakt mit dem Bundeszentralamt für Steuern aufgenommen werden, um mögliche Betrugsversuche zu melden und weitere Schäden zu vermeiden.
Quelle: BZSt, Mitteilung vom 2. Juli 2024