BWL-ABC für Pharmazeuten

20 Treuhand Plus M Lat. liquidus = flüssig Liquidität drückt die Zahlungsfähigkeit eines Betriebes als Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben aus. Liquidität steht in Wechsel- beziehung zur Rentabilität, da ein Unternehmen für die Aufrechterhal- tung der Liquidität auf lange Sicht rentabel wirtschaften muss. Man- gelnde Liquidität ist eine häufige Insolvenzursache bei Unternehmen. M Marketing ist das auf den Markt hin orientierte Denken und Handeln im Unternehmen. Für die konsequente Ausrichtung der Unternehmensstra- tegie an den Marktverhältnissen wird ein Marketingkonzept entwickelt, das vor allem die marktpolitischen Instrumentarien Produkt-, Preis-, Vertriebs- und Kommunikationspolitik festlegt (Marketing-Mix). Die Marketingplanung umfasst bei Apotheken zum Beispiel folgende Aufga- ben: 1. Was benötigen meine Kunden (Produkt- oder Dienstleistung)? 2. Für OTC: welche Preise sind marktgerecht? 3. Wie werden diese Produkte verkauft (Vertriebs- oder Distributions- politik, Verkaufsorganisation)? 4. Wie werden die Kunden auf die Produkte aufmerksam (Werbung)? Mehrwertsteuer; siehe USt N Packungsgrößenkennzeichnung für Arzneimittel Das N steht für Normgröße. Bezieht sich auf die Dauer der typischen Behandlungszyklen. N1 sind Packungen für die Akuttherapie für eine Behandlungsdauer von zehn Tagen bei einer Abweichung von bis zu 20 Prozent. N2 sind Packungen für die Dauertherapie von 30 Tagen bei einer Abweichung von bis zu zehn Prozent. N3 sind Packungen für die- Dauertherapie von 100 Tagen bei einer Abweichung von bis zu fünf %. Liquidität Marketing MwSt N1, N2, N3

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